Beim Landespopfestival stand das Miteinander der Nachwuchsmusiker:innen im Fokus. (Foto: Baldur Strauss)

Was für ein Fest der Newcomermusik! Am Samstag enterten die talentiertesten Newcomeracts Mecklenburg-Vorpommerns beim Landespopfestivaldie Bühne des Rostocker M.A.U. Clubs. Von Hip-Hop über Pop bis zu Discofunk wurde ein vielfältiges Musikprogramm geboten, welches das Publikum mit bester Stimmung honorierte.

Diese Acts traten auf:
Tomken (deutschsprachiger Pop)
bruno brutalos
 (Rap)
LetztenSommer
 (Pop, Indie)
Paulina Pupik
 (Singer/Songwriterin)
Luna Soul
 (Disco, Funk)
Leon Zeug
 (Singer/Songwriter)

Während die Jury sich beriet, verzauberte die letztjährige Siegerin und Bundesfinalistin 2024 Laura Folkers das Publikum mit ihrem verträumten Folk.

Die Jury setzte sich so zusammen:
Molly Mönch (Geschäftsführerin Audiolith Records)
Edyta Rogowska (Künstlerin, Pädagonin, Kulturmanagerin)
Philipp Boddien (Booker Peter-Weiss-Haus)

Tomken nahm den Hauptpreis der Jury entgegen und zieht damit ins local heroes Bundesfinale 2025 ein. (Foto: Baldur Strauss)


Die professionellen Darbietungen machten es den Expert:innen nicht leicht zu entscheiden, welche Newcomer die begehrten Preise für außergewöhnliche Leistungen erhalten sollten. Am Ende einigten sie sich darauf, die Künstlerin Tomken mit dem Hauptpreis von 1000€ auszuzeichnen. Damit vertritt die Popmusikerin ihr Bundesland beim local heroes Bundesfinale 2025, dass Anfang September auf Schloss Hundisburg stattfindet.

Die Gunst des Publikums gewann der Rapper Bruno Brutalos für sich und wurde dafür mit dem Publikumspreis, einem Residenzprogramm des La Grange e.V. inkl. Videoproduktion, belohnt. Obendrein wurde der Folksänger Leon Zeug vom regionalen Schallplatten-Produzenten Matter of Fact mit einer Vinyl-Produktion ausgestattet.

Zuvor hatten sich die Acts bei Mentoring-Tagen kennengelernt und mit Coach Rixa Knaack-Meyer zur Capellen an individuellen Themen gearbeitet, die für ihre Weiterentwicklung wichtig sind. Nachhaltige Förderung also gepaart mit Netzwerken und abschließender Liveshow.

Rapper Bruno Brutalos konnte sich über die Gunst der Zuhörenden & den damit verbundenen Publikumspreis freuen. (Foto: Baldur Strauss)

Landesveranstalter PopKW veranstaltete das Förderformat seit 30 Jahren unter dem Namen "Landesrockfestival". Dieses Jahr hatten sie das Konzept angepasst und den Namen in "Landespopfestival" geändert. Eine Entscheidung, die bei der erstmaligen Veranstaltung im neuen Gewand direkt Früchte getragen hat und Lust auf eine spannende Zukunft für die Förderung von Newcomermusik in Mecklenburg-Vorpommern macht.

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Text: Tom Vogelsang
Fotos: Baldur Strauss