local heroes Bayern – Knackige Riffs und ausgefuchste Rhythmusfraktion
Leidenschaft, Authentizität und Kreativität – darauf sollte nach Meinung von „Vermilion“ die local heroes Bayern-Jury am meisten Wert legen. (Foto: Pressematerial)
„Vermilion“ spielen im Landesfinale von local heroes Bayern um den Einzug ins Bundesfinale. Die Metalcore-Band aus Nürnberg steht für energiegeladenen und passionierten Sound. Diese Fünf bringen alles mit, was es für ein gutes Konzerterlebnis braucht: Gitarren, Bass, Drums und Gesang. Was das Publikum in Rottershausen darüber hinaus erwartet, lest Ihr hier und seht Ihr natürlich live am 23. Juni auf der Zeltbühne des „ab geht die Lutzi“.
„Für uns ist das local heroes Landesfinale definitiv ein Highlight“, sagen Kevin, Sebby, Konsti, Chris und Asker. „Es ist das erste Sommerfestival, welches wir als Band in dieser Besetzung spielen.“ Die jungen Musiker haben die Zeit bis zum großen Termin Ende Juni sehr gut genutzt. Das Quintett konnte erste internationale Erfahrungen mit einer Tour durch Frankreich sammeln, hat neue Songs geschrieben, veröffentlicht und stark an der Live-Performance gearbeitet. Mehr Vorbereitung geht nicht!
Mit ihrer Musik erreichen „Vermilion“ Zuhörer:innen „verschiedenster musikalischer Backgrounds, umgehen genretypische Stereotype und schaffen eine einmalige Fusion von Härte und eingängigen Melodien.“ (Foto: Pressematerial)
local heroes verlieren nie den Bezug zur Homebase
Auf local heroes Bayern aufmerksam wurden sie durch gute, alte Bekannte der Netzwerk-Familie: „Betamensch“, die 2019 sogar ins Bundesfinale einziehen durften. „Die Jungs haben uns nur Positives von dem ganzen Konzept berichtet, also dachten wir uns, wir versuchen es auch einmal“, erinnern sie sich zurück. „Vermilion“ hatten eine klare Intention als sie ihre Bewerbung einreichten: Sie sahen und sehen darin eine Möglichkeit, ihre Musik einem neuen Publikum zu präsentieren, welches die Band bzw. ihr Genre bisher „noch nicht so auf dem Schirm hatte“. Das Konzept hinter local heroes überzeugte sie obendrein. „Die Mischung aus Publikumsfeedback und Feedback einer fachkompetenten Jury haben uns angespornt, die Bewerbung herauszuschicken.“ Auch die Chance, dass die Gewinner:innen ihre Musik beim Bundesfinale präsentieren könnten, sei toll. „Natürlich haben wir auch gesehen, dass local heroes für viele ehemalige Teilnehmer:innen große Türen geöffnet hat.“
„Vermilion“ selbst haben daher auch eine ziemlich genaue Vorstellung davon, was eine(n) local hero eigentlich auszeichnet. Nämlich eine „Gruppe von Musiker:innen, die sich regional zusammengefunden hat und in der lokalen Szene groß geworden ist. Ab einem gewissen Punkt wächst ein local hero über die Grenzen dieser Szene hinaus, sammelt überregionale Erfahrungen, ohne dabei den Bezug zur Homebase zu verlieren“, sind sie sich einig.
„Wir haben uns alle Bands angehört und waren schon fasziniert, welches breite Spektrum von Musikrichtungen in den Top5 vertreten ist. Wird ein toller Abend“, freuen sich „Vermilion“ auf das Landesfinale. (Foto: Pressematerial)
Pfeilschnell und ausgefuchst
„Vermilion“ haben bereits an verschiedenen Musikpreisen teilgenommen – und können nun vergleichen. „Was uns an local heroes besonders anspricht, ist, dass das Konzept der Veranstaltung rein auf der Performance und der Qualität der Musik basiert und nicht wie bei vielen anderen Preisen einen kommerziellen Charakter (‚pay to play‘) beinhaltet“, so ihr Fazit. Entsprechend motiviert gehen sie jetzt auch in die Vorbereitung des bayerischen Landesfinales. „Wir werden unser bestes Set spielen, mit neuen Songs, innovativen Elementen, einer abwechslungsreichen Show und ganz viel Energie.“ Vielversprechende Aussichten! Denn im Vordergrund ihrer Performance stehen pfeilschnelle Lead-Gitarren, knackige Riffs sowie eine ausgefuchste Rhythmusfraktion, die mächtig nach vorne preschen und keinen Zweifel aufkommen lassen, dass „Vermilion“ es mit ihrer Musik ernst meinen. Dabei verstecken sie sich nicht hinter ihrer vermeintlichen Härte, sondern lassen mit den überzeugenden Vocals, die von hart bis zerbrechlich oszillieren, eine Unsicherheit durchblicken, die uns alle im Alltag begleitet und ihrer Musik einen emotionalen und zutiefst menschlichen Touch verleiht.
„Wir bringen die interessantesten Elemente und die Energie des Metalcore mit Einflüssen aus Pop, Hip-Hop und elektronischer Musik zusammen“, beschreiben „Vermilion“ ihren musikalischen Stil. (Foto: Pressematerial)
Und das möchten sie auch noch die kommenden Jahre tun. Weiterhin Musik zu machen, die sie lieben und „einfach Spaß dabei zu haben“, das gehört zu ihrem erklärten Ziel. „Wir wollen an Festivals wie diesem anknüpfen und unsere Fanbase im In- und Ausland erweitern.“ Musikalische Weiterentwicklung gehört für sie ebenfalls dazu. Doch das Allerwichtigste: Sie möchten „durch die neuen und bisherigen Erfahrungen und Begegnungen wachsen“. Die Chancen stehen hervorragend. Die jungen Musiker kommen aus „verschiedensten musikalischen Lagern und sind auch kulturell eine sehr diverse Band“, wie sie selbst sagen. „Diese sich stark unterscheidenden Einflüsse sind, neben unserer Freundschaft, die Grundlage für unsere Musik und unser funktionierendes Bandleben.“
Text: Nicole Oppelt
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