Als die Prinzessin des Gesanges ein grobes Wort in die ‚Stille Post‘ flüsterte ...

Denmantau gaben unseren Kollegen von recordJet.de ein herzallerliebstes Interview


Weil es auf Langstreckenflügen manchmal schon etwas fad werden kann wenn man immer nur ganz turbulenzfrei geradeaus fliegen muss, haben wir unsere Passengers of the Month Denmantau zum exklusiven Interview ins Cockpit eingeladen. Während wir auf Autopilot geflogen sind, haben uns die 5 Jungs aus Hamburg bei einer Tasse Tee und vielleicht auch einem klitzekleinen Fläschchen Bier aus der Bordverpflegung  ein paar Geschichten erzählt. Los gehts!

Wer bist du und wenn ja wieviele?

Wir sind Denmantau, und nennen Hamburg unsere Heimat. Und wir machen ein Häkchen bei „Ja“ und loggen uns ein mit 5 Burschen!

Bitte erfindet uns eine schöne Geschichte wie es zu eurem Bandnamen kam.

Und wir dachten schon uns würde man niemals danach fragen! Nun, um eine kurze Story lang zu machen, müssen wir uns mit feinst-akribischster Genauigkeit in die Analen der Musikhistorie Denmantaus einarbeiten. So geschah es, dass – so wird es sich noch erzählt, die jungen Männer der Musikkappelle eines kalt regnerischen Herbstnächtchens sich ein Feuer auf einer ihrer vielzähligen Reisen am Wegesrand endzündeten. Ein ehrwürdiger Tag, neigte sich zu Ende… Der Planwagen wurde gereinigt, rumfliegende Gitarrensaiten beseitigt, der Esel war gestriegelt, das Süppchen war auf dem Feuer und die Beine lang gemacht. Und so weiß jeder waschechte Musiker um die Laster, die getragen werden, wenn man sich erst einmal dazu entscheidet mit Musik seinen Magen voll zu kriegen und das dann auch für den Rest seines Lebens, mit dem Rest der Menschen die einem noch bleiben. Und das sind nach dem Wundbrand einer Reise nicht immer viele.

Es gibt nämlich zwei Dinge vor die sich der Musiker in Acht nehmen muss. Erstens Langeweile und zweitens wunde Backen, die unweigerlich zu gereizten Gemütern führen. Ein Symptom, dass wir oft wiederfinden in der Gattung der Frontmänner. Doch! Oh Jauchzet! Eben jene zwei Probleme erhoben sich wie Unglücksscheme auf diese schicksalshafte Nacht. Die Langeweile griff an, die aber geschickt mit einer gesunden Partie ‚Stille Post‘ am Feuer gekontert wurde! Letzteres konnte aber nicht mehr verhindert werden, denn da hat doch der Zaungreifer* tatsächlich, die Strohmatratzen auf dem letzen Konzert verbaselt. Schreck und Bange, der Stimmenkünstler saß unbequem! Und damit war es um die Gruppe geschehen, ein unheilverkündender Sturm würde über die Gruppe hereinbrechen, die sich so friedlich komplizierte Moll-Tonleitern in die Ohren flüsterten. So geschah es, dass voll Zorn die Prinzessin des Gesanges ein grobes Wort in die ‚Stille Post‘ flüsterte auf das es der Zaunegreifer am Ende der Reihe erhielte. Wie vom Blitz getroffen schreckte eben dieser auf, als er die Worte vernahm…!

Und nun liebe Kinder, sollt ihr Zeuge werden von einem Unheil dessen Ausmaß noch heute nicht errechnet werden kann… Der Mythos besagt, er habe Fortwegen nur noch von dem EINEN Namen gesprochen, dem sich der Gruppe beugen und annehmen solle, um Glück, Freude und Genügsamkeit in die Welt zu bringen. Was die erzürnte Prinzessin genau flüsterte ist Legende, aber Überlieferungen sprechen von Worten die sich auf Lau, Mau, oder ‚du dumme Sau‘ reimen. Mögen wir ihnen Glaube schenken oder nicht. Legende ist nun mal Legende. Und so wurde eine Band geboren, die wir heute unter dem Namen ‚DENMANTAU‘ kennen, schätzen und lieben!

*Urtümliches Wort für „Bassist“, erstmalige Erscheinung, ca.1213 in den Chroniken von “ Cetiq dem Barden“,( Zitat: „..doch greife ich nach Zäunen so erklingt der tiefe Ton…‘ S.412, Z .3-5 ff.)

Warum und wie seid ihr bei recordJet gelandet?

Also wir haben den Jorin auf dem Local Heroes Bundesfinal 2012 kennen gelernt und haben dort den Preis der Weltweiten Online Distribution gewonnen. Und der Jorin fand das dann auch so cool, dass wir Ihn so cool fanden

icon wink Denmantau Interview mit unserem Passenger of the Month Januar 2014

Naja und dann haben wir bis jetzt eine tolle Freundschaft aufgebaut und rennen uns immer mal wieder auf Workshops oder Band Contests über den Weg und freuen uns alle immer ganz doll!

Könnt ihr etwas zu eurem Musikstil Trumpet/Rock erzählen?

Das ist eine ganz neuerfundene Marke, die wir so selber auch noch nicht auf diesem Weltenrund gehört haben. Wir versprechen Euch auf jeden Fall eine Trompete die nach Fernweh lechzt, eine Melodie die Euch mit auf unsere weiten Reisen mitnimmt und eine Rhythmusfraktion die eure Popos wackeln lässt. Naja und Gitarren und ein bisschen Gesang sind auch mit dabei! Muss ja.

Welche Musik hört ihr privat am liebsten?

Ja, es stimmt was man über uns sagt: Wir sind kleine Red Hot Chili Peppers Fanatiker, und in Wahrheit ist das auch der einzige Grund warum wir nach Los Angeles auswandern! Wir hören momentan aber auch gerne viel Jazz, ein kleiner Musiktipp: E.S.T. Esbjorn Svensson Trio. Unsere Urwurzeln findet man allerdings in Bands wie: Kyuss, Queens Of The Stoneage oder John Frusciante (wie gesagt Fanatiker). Aber auch die Klassiker wie Queen, Pink Floyd, Led Zeppelin oder Bob Marley. Aber auch Bands wie Tame Impala oder Grizzly Bear.

Woher zieht ihr eure Inspiration?

Das klingt wahrscheinlich sehr nach einem Klischee und irgendwie auch kitschig, aber die Reisen die wir als Straßenmusiker durchleben sind eine große Quelle unserer Inspiration. Reisen bringt viel Freude mit sich, kann aber auch unglaublich an die Substanz gehen, wenn man als Busker so wie wir, Monate auf Tour ist und jeden Tag aufs Neue einen Schlafplatz suchen muss. Das kann unter Umständen sehr abenteuerlich enden, was wiederum die Story im nächsten Song werden kann!

Wer sind eure Helden und warum?

Die Nummer 1 ist einstimmig: John Anthony Motherfucking Frusciante

icon wink Denmantau Interview mit unserem Passenger of the Month Januar 2014

Jeder, der die Energie und Liebe hinter seiner Gitarre und seiner Goldkehle mal gehört hat, weiß warum. Der Typ ist einfach Jesus, schließlich war der Junge schon klinisch Tod und ist wieder auferstanden. Nummer 2 teilen sich Freddy Mercury und Bob Marley, obwohl sie es selbstverständlich auch auf dem Ersten verdient hätten. Freddy Mercury hat die Stimme des Jahrtausends und eine eigene Rhapsody, BAAM was soll man dazu noch sagen! Und Bob Marley.. Alter der hat es einfach mal verstanden: „Bob Marley Poet and a Prophet“! Robert Nesta hat Feinde geeint und Liebe genährt. Er fragt uns doch tatsächlich ob wir nicht mal Liebe seien können bitte mal schön um die Welt zu einen besseren Ort zu machen! Er hat die EINE Urgewalt verstanden, die über alles herrscht von den Grenzen des Universums bis zu uns kleinen Seelen auf der Erde, die in ihren DNA-Klump-Anzügen die Welt besiedeln…One Love!

Welche Platte habt ihr euch zuerst und welche zuletzt gekauft?

Die erste gekaufte Platte liegt irgendwo zwischen Ray Charles, den Bravo Hits, Guano Apes, Otto Walkes und den Peppers, und die letze war ein Hörbuch von Paulo Coelho.

Die Spatzen pfeifen von den Dächern dass ihr bald in die USA auswandern wollt. Wie kommt es dazu, und wie weit sind eure Pläne schon gediehen? Visum schon beantragt? Das ist in den USA ja nicht so einfach, oder?

Als reisende Band kann man sich natürlich nicht die Hochburg der Entertainmentindustrie entgehen lassen, also sind wir dort auf Gut Glück hingereist mit unseren Backpacks und Instrumenten. Uns hat es dort sehr gut gefallen und sind insgesamt zweimal drei Monate dort gewesen. Mit dem zweiten Mal wollten wir schon direkt auswandern, haben dann aber schnell feststellen müssen, dass das gar nicht so einfach ist! Wir hatten also Vorort die Wahl nach Kanada im Januar zu reisen oder nach Mexiko und bei den dortigen Behörden unser Visum zu bekommen, wie und über welchen Arbeitsvertrag wussten wir zu der Zeit auch noch nicht. „Irgendwie klappt das schon“, ist bis Dato unser Motto.

Wir hatten ein paar interessante Menschen kennen gelernt, die uns weiter helfen wollten . Ein ganz spezieller Kollege war – so wie wir ihn nannten – Schnurrbart Lerry. Eine unscheinbare Figur mit Baseball Cap, einem immensem Schnurrbart, einer tiefen unglaublich leisen monotonen Stimme und im Gesicht hatte er eine große Nase und kleine Knopfaugen. Einer der zuvorkommendsten Menschen die wir kennen gelernt hatten. Er arbeite zusammen mit dem Fernsehsender HBO die Serien von Walking Dead bis Scrubs etc. machten. Die waren daran interessiert eine Doku-Reihe mit uns, über uns zumachen. So hätten wir dann auch unser nötiges Arbeitsvisum in der Tasche. Die ließen allerdings auf sich warten, und wir hatten nur noch eine Woche.

In der Zwischenzeit wohnten wir bei einem verrückten Künstler, der abends Beispielsweise mit Elton John feiern ging, an der Beachpromenade von Venice Beach. Perfekt für uns, da unser Arbeitsweg nur 20 Meter weit weg war. Eines schönen Tages, nach einer Session kam ein Typ vorbei und erklärte uns er hätte Tränen in den Augen gehabt mit dem Gefühl als hätte, wie jemand damals, eine Band wie Led Zeppelin entdeckt. In Los Angeles hört man vieles, und jeder schmückt sich mit fremden Federn, und kennt auch jeden und will bei den Großen mitspielen. So ja auch wir!

icon wink Denmantau Interview mit unserem Passenger of the Month Januar 2014

Aber man nimmt nichts zu ernst. Aber er hatte nicht mehr aufgehört uns zu zu reden, und das wir seine Verlobte kennen lernen müssten, welche Managerin ist mit großer Industrieerfahrung. Wir ließen uns drauf ein und wieso auch nicht? Vielleicht war das unsere Chance. Unsere Zeit war knapp und es war genau das worauf wir uns alle sowieso ausrichteten! „Irgendwie klappt das schon“!

Die beiden haben innerhalb kürzester Zeit ein Showcase organisiert und wir haben vor einer Truppe wichtiger Menschen gespielt. Es war alles sehr herzlich und bevor wir uns versahen haben wir am selben Tag, als unser Flug ging, unserem heutigen Management die Hand geschüttelt. Auf eine zukünftige fruchtbare Arbeit! Es ist jetzt ein Jahr vergangen und es wurde eine ganze Menge Geld in Anwälte und Zeit in Visumsarbeit gesteckt. Wenn alles gut läuft bekommen wir Mitte März unsere Nachricht, dass die Behörden Amerikas unsere Einreise gewähren! Dann schnappen wir uns ‘n Flieger, setzen uns rein, ziehen uns ‘n Whisky Cola gepaart mit einem Orangensaft und einer Bloody Mary und dann geht’s ab nach Kalifornien, in unser neues Leben als Rockstars…

Ihr habt über 2500 Gigs auf der halben Welt gespielt. Welcher davon ist euch als besonders toll, und welcher als besonders furchtbar in Erinnerung geblieben?

Schwer zu sagen, wir haben ja schon so einiges erlebt. Aber eine verdrießliche Situation war irgendwo am Ende der Welt, im Wald in Frankreich. Dieser kleine Wald-Gig stand unter dem Motto „ Route de Soleil“. Das war ein großes ‚per Anhalter-Spiel‘, in dem über fünfzig blonde belgische Mädels versuchten von Belgien, in Etappen nach Italien zu „trampen“. Wir waren da zufällig auf unserer Europatour, haben die wahrscheinlich einzigen Brünetten aufgesammelt und zu deren Bestimmungsort gebracht. Der Sieger des Spiels gewann eine Weltreise für zwei. Also sah man auf der Straße so ziemlich die aufgebrezelsten Mädchen der Welt ihre Daumen rausstrecken, in dem Versuch so flink wie möglich von A nach B zu kommen. Wenn ich es mir so recht überlege war das alles gar nicht so schlecht …

Nun ja, angekommen am Campingplatz in Italien – der offizielle Bestimmungsort der ungefähr neunmillionen Chicas, brauchten die Reiseleiter Unterhaltung. Und wir so: „Wir sind Unterhaltung“! Also haben wir unser Gelumpe gefühlte zwanzigtausend Kilometer über Stock und Stein, in den Veranstaltungsort – dem auserkorenen Wald – geschleppt. Immer dem Schwarm hinterher. Angekommen nach 9 Stunden Autofahrt und den halben Äquator Waldreise den wir gemeistert hatten, kamen wir auch an unserem Ziel an. Auf der Stage gab es dann kaltes Bier mit heißer Bratwurst. Und mit Stage meinen wir einen Wiesenfleck, mit kaltes Bier meinen wir warmer Weißwein aus dem Tetra pack und mit superglücklich meinen wir, es hat angefangen zu nieseln! Das machte aber nichts, denn den Weißwein hatten wir in zwanzig minütiger Druckbetankung ausgeleert, und waren bereit ne Show hin zuschmettern. Ich glaube man könnte mit Abstand sagen das wir wohl die schlechteste Show gespielt haben – Überhaupt. Die Vibes waren nicht da. Wir waren müde und hungrig, aber komisch voll. Irgendwie haben es paar Franzosen geschafft noch wärmeren Rotwein aus dem Wald anzukarren.

In der Zwischenzeit hat es angefangen immer mehr und mehr zu regnen, und besoffene Belgier haben angefangen während wir spielten Heimatlieder zum Besten zu geben. 97 Prozent der Songanfragen konnten wir nicht auf flämisch singen, und eine kleine Spannung machte sich in der Luft breit. Keine Ahnung was für ein Wein die da anschleppten. Nun wurde es auch von Minute zu Minute dunkler und die Band sah auch nur noch doppelt. Aus der Ferne finge es dann auf einmal an zu grollen und eine dermaßen heftige Gewitterwand schob sich unaufhaltsam Richtung Denmantau und Konsorten. Je brach hektisches gepacke und Matschegetrampel aus und Leute wurden mit Fackeln ausstaffiert, und gen Camp geschickt. Dann gab es auch auf einmal fahrbaren Untersatz, den sich die Organisatoren schleunigst unter die Backen klemmten und davon fuhren. Die müssen den sich entweder geschnitzt oder emsig versteckt haben, denn auf dem Gewaltmarsch von vor drei Stunden war noch kein motorisierter Vierbeiner zu sehen. Wir also: Sack und Pack aufn Buckel, Fackel angezündet, Tetra an Hals und los ging es zurück.

Wie so eine Rockband eben auf dumme Ideen kommt zuweil, hatte unser Drummer das Spiel entwickelt Waldbrand zu spielen und zündete mit seiner Fackel die Gräser und Büsche am Wegesrand an, wohl in der Hoffnung der kommende Regen würde sein nötiges tun. Und das tat er auch. Wir waren mittlerweile auf offenem Felde und es goss Hektoliter auf unsere Schöpfe, während es links und rechts Blitze knallte. Langsam Trab aufnehmend beeilten wir uns so gut es ging, mit johlender Zustimmung „ Waldbrand, Waldbrand, Waldbrand“ zurück zu kehren…
Die Szenerie erinnerte an ein Kriegsschauspiel, hatten auch schon ordnungsgemäß den Bassisten verloren. Auch hier keine Ahnung wie… aber in gewissen Momenten muss man einfach Opferbereitschaft zeigen. Fürs Team. Sozusagen. Als wir dann klatschnass am Bus angekommen sind, gab es dann ein feuriges Holdrio, und mit feurigem Holdrio, meinen wir lange Gesichter. Ab dem Moment gab es auch kein beeilen mehr und wir hatten gemütlich Zeit im Regen nach unserem Autoschlüssel zu suchen. Vom Bassisten immer noch keine Spur. Und noch schlimmer, von den Mädchen auch nicht mehr. Und so wie wir aussahen hätten man auch glauben können, wir hätten Waterloo verteidigt.

Unser Auto, die Dicke-Berta ließ so eben Platz für uns Alle. Die Scheiben beschlugen gerade, als urplötzlich die Beifahrertür aufgerissen, eine durchnässte Sporthose durch Berta flog und ein wutentbranntes Gesicht, aus dem Hause Stefan Pomplun, um die Ecke lugte. Er „hätte“ das Konzept der Opferbereitschaft wohl ganz anders aufgefasst. Alle auf einen, jeder für sich selbst, hieß es dann auf einmal. Dann gab es ne ganze Menge Gezanke, die mit Schlichtversuch und dem endgültigen verlieren der Fassung, seitens des Frontmanns, wie nach einem Bombenschlag, schlagartig Stille einkehrte. Dann guckten nicht mehr lange, sondern nur noch taube Gesichter aus der Wäsche. Nach der Grabesstimmung wurde dann eine metaphorische Friedenspfeife geraucht und die Luft war wieder im Reinen… Wie wir in der Nacht noch ein Auge zubekommen haben weiß kein Mensch mehr, an was sich aber alle noch erinnern konnten war der nächste Tag.

Die Sonne brannte auf der Haut, und die von dem Vorabend gepeinigten Camper Mietzen hatten Duschtag, und da sollte sich die ganze Mühe doch noch gelohnt haben… Aber das soll ein andermal erzählt werden, wenn es wieder heißt: Schmiedel Diedel Dumm, nehmt uns nicht alles krumm, Denmantau geht aufs Treppchen, und tritt in Euer Näpfchen, uns tuts auch ein wenig leid, aber wir wissen das ihrs verzeiht, drum sagen wir Prost, Digger was da los? deine Mudder auf Toast – Ihr habt den echten recordJet für einen Tag zur Verfügung. Wo würdet ihr hinfliegen und warum? Nach Panama mit Janosch chillen, weil – da ist ja nichts Hawaii !

Optional: Erzählt uns euren Lieblingswitz:

„Komm ich nach Hause und will mich auf die faule Haut legen, ist die Alte einkaufen“!

Letzte Worte? Was möchtet ihr unbedingt noch sagen, was ihr bisher nicht loswerden konntet?

Wenn ihr es denn noch vertragen könnt: Unser kunterbuntes Leben läuft genauso schön, hoch und tief wie es sein soll. Und es gibt auch nichts Schöneres als Menschen zu ermutigen auch ihren Traum wahr werden zu lassen. Wir hören oft wie inspiriert die Leute von unserer Geschichte sind, und wir wollen Euch sagen: Ihr könnt das auch. Ihr müsst nicht an das Leben glauben das schon vorgelebt wurde tausende Male. Man glaubt ja, das eine gewisse Sicherheit in den alten Mustern und (Denk) Systemen steckt, die wir das Leben nennen. Aber auch die zerbröseln langsam gerade vor unseren Augen. Es ist Zeit neues zu schaffen, und nicht seine Zeit damit zu vergeuden, darüber nach zudenken wie Ich am besten Platz finde in diesem ungleichen System. Ist unserer Job vielleicht unsicherer als die des Krankenpflegers, oder Reisefachangestellten? Unsere Generation, egal welche Ausbildung oder Studium sie sich aussuchen, bekommen genauso wenig Rente wie wir. Wir sprechen uns natürlich nicht gegen die Träume derer aus. Aber wir unterhalten uns oft mit Menschen die unglücklich sind aber sagen: So ist das einfach, kann man nix gegen tun. Und wir sagen, wir können, ihr könnt. Verfolgt was euch am Herzen liegt. Es gibt doch zwei Optionen, entweder: Am Ende liegen wir im gleichen Krankenbett mit 50 anderen und werden von 2 Pflegern verpflegt, oder laufen mit nem Blumenkohl-Ohr verstrahlt durch die Welt und zählen unsere letzen Eisbären! Oder wir kratzen um 180° die Kurve, erwachen aus unserer (Hals) Starre und gucken nach rechts und links, oben und unten und erkennen, es gibt ja nur Dich und Mich, die hier das sagen haben.. Und in beiden Fällen waren wir im selben Boot, die ihre Zeit damit verbracht haben, das zu tun was sie glücklich macht. Und ach ja, wir wollen die erste Band auf dem Mond sein =)

Wir sagen Ahoi, tausenddreimillionhochzwölfmilliardenfaches Dankeschön fürs Einschalten viel Spaß mit unserer neuen EP ‚Busker’s Philosophy“! Besucht uns auch auf Facebook.com/denmantau, da geht die Luci ab!!! Bis demnächst, Eure DENMÄNNER <3

Quelle: http://www.recordjet.com/blog/denmantau-interview-mit-unserem-passenger-month-januar-2014/