1500 Teilnehmer stark war das Feld, das sich in den vergangenen zwölf Monaten um den Einzug ins 21. „local heroes“ Bundesfinale in Salzwedel bemüht hatte. Am 3. November 2012 fanden sich schließlich die 14 besten von ihnen ein, um dem Publikum der Hansestadt und den aus dem gesamten Bundesgebiet mitgereisten Fans zu zeigen, dass die heutige Jugend mehr ist, als eine passive Konsumgeneration.
Die dargebotenen Leistungen der jungen Leute waren mehr als nur beachtlich. Honoriert wurden sie mit zahlreichen Preisen. Aber auch durch internationale Stars, die eigens zur Veranstaltung ins Kulturhaus von Salzwedel gereist waren, um die Talente hautnah in Augenschein zu nehmen.
„Das hier ist ist keine Kinderveranstaltung“, stellte Tomas Tulpe schon am frühen Samstagabend fest. Die zweite Wertungsband „Heisskalt“ aus Stuttgart hatte noch nicht einmal die Bühne betreten, da war für den durch seine Sendung „Ein Sofa in Berlin“ im RBB bekannten Moderator des Abends bereits klar, wohin die gut siebenstündige Reise gehen würde. Langeweile? Mit Songs wie „Bewegungsdrang“ oder „Funkstunde“, außergewöhnlichen Kostümen, die eher an die Südsee, denn an den kühlen Norden erinnerten oder druckvollen Performances, deren Wellen sich weit über den Bühnenrand hinweg fortpflanzten, absolute Fehlanzeige! Das Bühnenbild nahm sich im Jahre eins nach dem 20-jährigen Wettbewerbs-Jubiläum 2011 entsprechend prophetisch aus. Mal flackernde, dann wieder gleißend helle Lichtgebilde, die wie ein überdimensionales Auge anmuteten, überstrahlten und überwachten die jungen Künstler gleichermaßen. „Alle Augen auf den musikalischen Nachwuchs!“ So das Gebot des Konzerterlebnisses Marke XXL.
„local heroes“: „So ein knappes Ergebnis wie 2012 gab es noch nie“
Und das zu Recht: „So ein knappes Ergebnis wie 2012 gab es noch nie“, so das einstimmige Fazit der 13-köpfigen Fachjury. Diese hatte am Ende des Abends keinen leichten Job. Wie schon in den Jahren zuvor sorgten die Darbietungen der Künstler für jede Menge Gesprächsstoff. Pünktlich zum Start ins dritte Wettbewerbs-Jahrzehnt wartete „local heroes“/Aktion Musik e.V. zudem mit einem Novum auf. Erstmals gab es zwei gleichwertige erste Preise, die jeweils zu 100 Prozent von der Jury bzw. vom Publikum vergeben wurden. Darüber hinaus wurde der beste Sänger, die besten Instrumentalisten sowie der Zweit-Stimmen-Sieger des Wettbewerbs geehrt.
Die Jury vollends überzeugen konnten in diesem Jahr die Berliner „Down to Date“, auf Platz zwei schafften es die Baden-Württemberger von „Heisskalt“, Rang drei erreichten „Filius Nox“ aus Rheinland-Pfalz. Allesamt, so verrieten die Fachleute am Ende, lagen mehr als nur dicht beieinander.
Auch das Salzwedler Publikum zeigte im Laufe des Bundesfinales eine deutliche Tendenz. Ihr Herz schlug ebenfalls für „Down to Date“ - allerdings reichte es hier „nur“ für Platz drei. Zweiter in der Gunst der Zuschauer wurde „What The Funk“ aus Niedersachsen. Den Publikumspreis 2012 räumte hingegen „Showbag XXL“ aus Sachsen-Anhalt ab. Zweit-Stimmen-Sieger 2012 ist ebenfalls ein „alter Bekannter“. Hierüber konnten sich erneut „Filius Nox“ freuen. Doch dem nicht genug: Besonders heraus stach im Zuge des Bundesfinales auch deren Sänger Dominik Fischer. Der 22-Jährige wurde zum „Besten Sänger 2012“ ernannt. Über die Auszeichnung als „Beste Instrumentalisten“ konnten sich die Jungs von „The Aqualung“ aus Niedersachsen freuen.
Doch warum eigentlich diese neue Verteilung der Preise? „Ich denke, zwei Bands nach vorne zu bringen, ist immer besser als eine“, erläuterte Projektleiter Dieter Herker die Entscheidung, in diesem Jahr zwei gleichwertige Preise statt einen Gesamtsieger zu vergeben. Einmal solle das Publikum zu seinem Recht kommen, einmal die Jury. Ganz so wie etwa bei renommierten Filmfestspielen. Diesmal, fährt der erfahrene Veranstalter fort, wolle man eben keine errechneten Sieger nach dem bisherigen 60:40-Prinzip, sondern „echte Gewinner“, die zu 100 Prozent das Stimmungsbild der jeweiligen Entscheider widerspiegeln. „local heroes“ sei schon immer für neue Ideen offen gewesen, so sein Credo. Und im Jahr 21 sei dafür genau der richtige Zeitpunkt. Nachteilig für die Sieger ist diese Entscheidung nicht, ganz im Gegenteil: „Darüber hinaus darf der Jurysieger am 24. November in Wien das Europafinale bestreiten. Im Gegenzug werden die Publikumssieger ins Studio von 'local heroes' geladen und dürfen dort einen Song produzieren“, informiert Herker weiter.
Musikalische Bande über Landesgrenzen hinweg
Eine gelungene Belohnung für die bisherigen Mühen. Denn schon im Vorfeld zeigten sich die 14 Landesfinalisten topp motiviert. Allesamt hatten sie sich intensiv auf ihren Auftritt beim Bundesfinale vorbereitet, noch einmal Extrastunden im Proberaum eingelegt und sich mit den Anforderungen, die sie im Rahmen des Wettbewerbs erwarten würden, auseinandergesetzt. Worauf achtet die Jury? Wie gewinnen wir das Publikum für uns? Wie können wir „local heroes“ auch in Zukunft für uns nutzen? Blind und ohne jegliche Reflexion war keine einzige der Teilnehmerbands nach Sachsen-Anhalt gereist. Für die Formationen, die sämtliche Spielarten, von treibendem Funk und Jazz wie „Nordic Ashtrays“ aus Bremen oder „What the Funk“ aus Niedersachsen, über sphärisch entrückten Gitarrensound, wie etwa „Filius Nox“ aus Rheinland-Pfalz, bis hin zu brachialem Groovemetal der bayerischen Teilnehmer „Hyrax“, bedienten, war von vorneherein klar: „local heroes“ ist mehr als ein musikalischer Nachwuchswettbewerb. Der Verein samt angehängter Plattform im Internet ist für sie ein wertvolles und vor allem nachhaltiges Netzwerk, das ihnen beim weiteren Werdegang nur von Vorteil sein kann. Manifestiert hat sich dieser schon zuvor gewonnene Eindruck spätestens beim ersten Zusammentreffen im Backstage des Kulturhauses. Schnell waren die ersten Kontakte zwischen den Teilnehmern geknüpft, anregende Gespräche geführt und sogar ein kleiner Jam vor dem Cateringbereich sorgte für spontane, musikalische Bande über Landesgrenzen hinweg.
Auch Salzwedels Oberbürgermeisterin Sabine Danicke ließ sich vom Geist der Veranstaltung anstecken. Für sie stand bereits zu Beginn des Konzertmarathons fest: „Für mich sind alle 14 Bands schon jetzt Sieger.“ Schließlich hätten sie sich allesamt ins Bundesfinale gespielt. Danicke hieß die mitgereiste bunte Publikumsschar an der Unplugged-Bühne nicht nur willkommen, sondern sparte auch nicht mit motivierenden Worten für die kommenden Jahre: „Macht weiter so“, gab sie allen Beteiligten mit auf den Weg. „Ich bin bei Euch!“
David Knopfler („Dire Straits“) und Adam Perry („Bloodhound Gang“) geben sich die Ehre
Ähnliche Signale erreichte das „local heroes“-Team auch von Künstlerseite. David Knopfler, Mit-Gründer und Ex-Gitarrist der legendären „Dire Straits“, der an diesem Abend in der Stadt konzertierte, ließ es sich nicht nehmen, das Bundesfinale mit ruhigen Gitarrenklängen auf der Unplugged Bühne zu eröffnen. Auch Adam Perry, Schlagzeuger der nicht minder bekannten „Bloodhound Gang“, nahm den weiten Weg aus London auf sich, um ebenfalls dem deutschen Musiknachwuchs zur Seite zu stehen. Und das gleich mehrfach: Perry unterstützte „local heroes“ sowohl in seiner Funktion als Jurymitglied. Brachte aber außerdem seinen neuesten Coup von der Insel mit. Sein Projekt „BandApp“, das in Großbritannien bereits große Erfolge feiert, soll künftig auch den jungen Bands hierzulande die direkte Kommunikation mit ihren Fans erleichtern. Der dazugehörige Wettbewerb, der noch bis zum 15. Dezember läuft und die Künstler zum Anlegen eines Profils animiert, soll das Übrige tun, um die Musiker zeitgemäß auf dem Weg nach oben zu begleiten. Der erfahrene Musiker zeigte sich begeistert von dem, was er in Salzwedel musikalisch geboten bekam.
„Die Bands sind wirklich sehr sehr gut gewesen. Ich war echt beeindruckt“, so Perry kurz nach der Jury-Sitzung. Vor allem der bunte Genre-Mix, der sich über den gesamten Abend hingezogen habe, gefiel ihm sehr. Die jungen Leute hätten ein wirklich weites Spektrum präsentiert. Insgesamt sei die deutsche Szene weniger elektronisch, dafür aber mehr „funky“, so sein Eindruck. Alles in allem rät er den „deutschen Talenten“ mehr am Songwriting zu arbeiten.
Viel Lob gab es auch von Eugen de Ryck, der Gitarrist aus dem unterfränkischen Schwebheim hatte sichtlich Spaß an den Darbietungen der einzelnen Bundesländer, denen er rundum ein „hohes Level“ attestierte. „Total wichtig ist mir, was beim Publikum rüber kommt“, verrät er eines seiner Kriterien, die er im Laufe der Veranstaltung anlegte. Mit Jochen Windisch, Gitarrist der bayerischen Band „Hyrax“ gab es für de Ryck sogar ein echtes „Aha-Erlebnis“. Dieser habe ihn, so der Musiker, „echt geflasht“. Auch er hat natürlich einen gut gemeinten Rat für alle diesjährigen Teilnehmer: Unbedingt, so seine Auffassung, sollten die Nachwuchs-Bands an ihrer Dynamik arbeiten. Nur die wenigsten würden sich trauen, auch mal ganz leise zu sein. Und welches Fazit zog der dritte Neuling in der Runde, Rocksänger und -musiker Joachim Deutschland alias Christof Johannes Joachim Faber? Besonders stach ihm ins Auge, dass sich die meisten Teilnehmer offenbar sehr viele Gedanken im Vorfeld gemacht hatten. Ebenso wie seine Jury-Kollegen attestierte auch er dem gesamten Teilnehmer-Feld ein hohes Niveau, das er in bestimmten Fällen definitiv weiterverfolgen werde.
„local heroes war am Samstag in allen Nachrichten!“
„local heroes war an diesem Samstag in allen Nachrichten. Die Radiosender haben uns deutschlandweit thematisiert“, freut sich Herker über die große Resonanz, die „local heroes“ selbst nach so vielen Jahren noch erfährt. Die Redakteure hätten sogar selbst die Initiative ergriffen und sich mit den teilnehmenden Bands in Verbindung und somit auch auseinander gesetzt. Am Veranstaltungsabend selbst sei der MDR für „ArTour“ und „Sachsen-Anhalt Heute“ vor Ort gewesen, um das Geschehen zu dokumentieren. Der ganze Wettbewerb samt seiner aktuellen wie ehemaligen Teilnehmer, so das Fazit des Projektleiters, sei zu Beginn des dritten Jahrzehnts von „local heroes“ so medienpräsent wie nie.
„Neue Leute erreichen und im besten Falle begeistern!“
Euphorisch zeigten sich am Ende des Tages natürlich auch die teilnehmenden Bands: „local heroes ist eine gute Möglichkeit, neue Leute zu erreichen und im besten Falle zu begeistern“, bringen „Etepetete“ aus Mecklenburg-Vorpommern auf den Punkt, was ihnen als Künstler die Teilnahme am Wettbewerb bedeutet. Gut findet die Truppe, wie die meisten ihrer Mitstreiter auch, dass hier eine Jury zum Einsatz kommt und nicht die reine Mobilisierung von Fans zu einem bestimmten Datum den Ausschlag gibt. „Letztendlich ist Musik für uns natürlich kein Wettbewerb. Man sollte das Abschneiden am Ende nicht zu ernst nehmen. Bancontests“, da sprechen sie wohl ebenfalls den meisten ihrer Wettbewerbs-Kollegen an diesem Abend aus der Seele, „sind für uns vor allem Gigs und davon kann man als Band bekanntlich nicht genug haben.“
Das sind die „local heroes“-Finalisten 2012
DOWN TO DATE/Berlin
www.facebook.com/downtodate
(„Wir waren Support für ein paar coole Bands wie 'For Today', 'Killerpilze' und haben dieses Jahr sogar in der Berliner Waldbühne gespielt“, erinnern sich „Down to date“ aus der Bundeshauptstadt an ihre bisherigen Erfolge zurück. Jetzt kommt mit dem Jurypreis im „local heroes“-Bundesfinale 2012 ein weiterer hinzu.)
MEINE / Brandenburg
https://www.facebook.com/meinerockt
(Für uns heißt 'local hero' klares Ja zur Heimat und auch Initiative für diese Heimat“, stellen „Meine“ aus Brandenburg heraus. „Wir trauen uns Musik zu machen, die eben nicht voll auf die Mütze geht. Musik, die nicht nur den Live-Effekt erhaschen will.“)
NORDIC ASHTRAYS / Bremen
https://www.facebook.com/Nordic.Ashtrays
(Baströckchen, Kokosnüsse, Palmen und Blumenkränze: „Nordic Ashtrays“ aus Bremen waren für das „local heroes“-Bundesfinale bestens gerüstet.)
THE AQUALUNG / Niedersachsen (GreenCard)
https://www.facebook.com/theaqualung
(„Für uns ist es schön, wenn Leute nach einem Konzert ehrlich begeistert sind und uns das persönlich sagen“, erinnern sich „The Aqualung“ aus Niedersachsen an sicherlich viele schöne Momente in ihrer bisherigen Bandgeschichte. Am Abend des 3. November dürften sie solches Lob nicht nur einmal vernommen haben.)
TREE INC. / Nordrhein-Westfalen
https://www.facebook.com/treeincofficial
(„local heroes“ 2012 wird „Tree INC.“ aus Nordrhein-Westfalen sicherlich noch länger im Gedächtnis bleiben. Das war „eine super Möglichkeit Kontakte zu knüpfen und eine erhöhte Presseaufmerksamkeit zu bekommen.“)
DEVICE / Hamburg
https://www.facebook.com/pages/Device/206921949407211
(„Wir sind zwar eine Metal-Band, aber treffen trotzdem viele verschiedene Geschmäcker. Das ist das interessante an unserer Musik“, werben „Device“ für sich selbst.)
HEISSKALT / Baden-Württemberg
https://www.facebook.com/heisskaltmusik
(„Mit dem Begriff 'local hero' verbinden wir in erster Linie das Problem. Vor dem ganz viele junge Bands stehen: Zuhause läuft's super und die Leute feiern ab. Sobald man aber in eine fremde Stadt kommt, muss man sich den Allerwertesten aufreißen und fliegt selbst dann die ganze Zeit auf die Fresse“, fassen „Heisskalt aus Baden-Württemberg ihre Szene-Eindrücke zusammen. Das sei die größte Hürde, die es als Band zu nehmen gelte.)
MORISON / Schleswig-Holstein
https://www.facebook.com/morisonband
(Bei „local heroes“ sehe man, wie weit man im Vergleich zu anderen Bands schon gekommen sei, was man erreicht habe und einem noch fehle, um mehr zu erreichen, loben „Morison“ aus Schleswig-Holstein.)
THE CORE / Sachsen
https://www.facebook.com/the.core.gera
(Diese Band ist nicht zu bremsen: Technische und virtuose Weiterentwicklung stehen für „The Core“ aus Sachsen im Vordergrund. Ihr Ziel: ein noch breiteres und umfassenderes Klangerlebnis für ihr Publikum.)
ETEPETETE / Mecklenburg-Vorpommern
https://www.facebook.com/EINMALMUSIKMITEIERNBITTE
(„So viel live spielen wie möglich ist Fern- und Nahziel zugleich. Hoffentlich verstehen wir uns alle auch noch in fünf Jahren und haben immer noch Spaß zusammen. Das ist eigentlich das Wichtigste“, werfen „Etepetete“ einen ersten Blick in die Zukunft.)
HYRAX / Bayern
https://www.facebook.com/hyraxmetal
(„Hyrax“ aus Bayern setzt vor allem auf Authentizität. „Wir glauben, es kommt nicht auf die große Konfettikanone, bekannte Gastmusiker oder Luftballons an. Man muss einfach sich selbst auf der Bühne darstellen, dem Publikum die Energie und Attitüde vermitteln, die man vertritt und basta! :-)“)
WHAT THE FUNK / Niedersachsen
https://www.facebook.com/WhatTheFunkMusik
(Ihr fulminantes Intro riss sofort mit. „What The Funk“ aus Niedersachsen wissen um ihre Sonderstellung. „Unsere Stärke ist die Exotik. Zwei Posaunisten und ein Trompeter, die Frontmänner sind und auch noch rappen, sieht man nicht alle Tage.“)
SHOWBAG XXL / Sachsen-Anhalt
https://www.facebook.com/showbagxxl
(Ausbildung und Studium haben Jan Listing, Gianluca Caliva, Malte Schmidt und Dario Caliva in ganz Deutschland verstreut. Um ihre Band „Showbag XXL“ dennoch zusammenzuhalten, sei 100 Prozent Eigeninitiative von jedem einzelnen gefragt. Dass sich der Aufwand definitiv gelohnt hat, bewies ihr Erfolg beim „local heroes“-Bundesfinale 2012, wo sie den Publikumspreis abräumen konnten.)
FILIUS NOX / Rheinland-Pfalz
http://www.facebook.com/filiusnoxmusic
(„Alles kann, nichts muss, viel geht!“, freuen sich „Filius Nox“ über das große Potential, das der Wettbewerb als auch die Internetplattform von „local heroes“ zu bieten hat. Die jungen Leute konnten sich im Rahmen des Bundesfinales gleich über mehrere Auszeichnungen freuen.)
Das war die Jury 2012
1. Eugen de Ryck (Gitarrist)
2. Adam Perry („Bloodhound Gang“)
3. Joachim Deutschland (Rockmusiker)
4. Jorin Zschiesche ( (Labelchef „Recordjet“)
5. Sebastian Völkers (Musiker)
6. Jan Pfennig (Musiker u.a. bei RotFront und Sido)
7. Alexander Ninow (Veranstalter, DJ)
8. Gunter Lutze (Drumtrainer)
9. Luisa Kutza (Musikerin)
10. Kerstin Klewitz (MDR Sputnik)
11. Howie Yagaloo alias Michael Weiner (Yagaloo-TV)
12. Andreas Koopmann (Booker und Veranstalter)
13. Dorian Koberstein (Musik-Journalist)
Titelbild: Carmen Lenk