The Governors reisten aus Bayern an und brachten das Kulturhaus zum kochen
„Macht mehr Musik! Nutzt die Musik um auszudrücken was euch bewegt!“
Christian Staab, 24 (Gitarre/Synthie), Steffen Zenglein, 24 (Bass/Gesang) ,Christoph Sauer, 26 (Gitarre/Gesang) und Felix Debor, 24 (Drums) sind für Bayern ins Rennen gestartet.
Seit September 2010 machen die sympathischen Indie-Rocker gemeinsam Musik. Und haben seither auch schon einiges vorzuweisen. So waren sie unter anderem bereits Support für „Juli“ und „Jupiter Jones“. „Eine Band, die es schafft, mit ihren eigenen Songs und Texten sowohl ein Live-Publikum als auch eine Fachjury in ihren Bann zu ziehen und zu begeistern“, das sind für sie echte „local heroes“. Es müsse eine Band sein, die den Spaß, den sie beim Musik machen habe, auch an die Zuschauer weitergeben könne und das gewisse Etwas habe. „local heroes“ haben sie bisher als äußerst angenehm empfunden: Den ideellen und nicht kommerziellen Charakter schätzen sie sehr. „Es ist echt angenehm an einem Bandcontest mit Juryentscheid bis zum Landesfinale teilzunehmen“, so die Aschaffenburger. Ihr Vorsatz für das Bundesfinale lautete entsprechend: Man sollte eine perfekte Mischung aus Show und einer qualitativ angemessenen Performance finden. Als ihr Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb bezeichnen sie das Vereinen zweier Einflüsse. „Ein Teil der Band kommt eher aus der amerikanischen Schiene mit Einflüssen von Bands wie Blink 182, Angels and Airwaves. Der andere Teil aus der britischen Richtung, mit Bands wie The Kooks, Mando Diao, The Wombats.“ Ihr Appell an die Jugend ist klar formuliert: „Macht mehr Musik! Nutzt die Musik um auszudrücken was euch bewegt!“
Die Band hat es trotz der immensen Distanz Salzwedel-Aschaffenburg geschafft, einige Fans zu mobilisieren, die ebenfalls den weiten Weg auf sich genommen haben. Doch kaum auf der Bühne schien es, als hätten diese Herren einen ganzen Fanbus dabei. Mit Songs wie „Let's go, „I'm free“ oder „Monsters“ hatten sie die Zuschauer sofort tanzend, singend und vor allem lautstark applaudierend auf ihrer Seite. „Wir hatten auf jeden Fall extrem viel Spaß auf der Bühne. Wir sind froh, dass wir hier spielen durften“, fasst Steffen den Abend zusammen. Vor allem die Bühne habe ihnen sehr gut gefallen. Im Verlauf des Veranstaltung hätten sie erste Kontakte knüpfen können. Und das nicht nur unter den Musikern. Definitiv habe es für sie einen nachhaltigen Effekt. In Zukunft wollen sie sich darauf konzentrieren neue Songs zu schreiben und das „Songwriting immer weiter auf ein neues Level zu pushen, um noch mehr Governors zu sein“. Nächsten Sommer soll dann eine EP erscheinen.
Die ebenfalls mitgereisten Shaky Foundation kennen „The Governors“ bereits seit dem Landesfinale in Hammelburg. Mittlerweile, das sieht man ihnen an, hat sich daraus eine echte Verbindung entwickelt, die in einem weiteren gemeinsamen Konzert münden soll. Auch das Trio aus Würzburg hatte einen wunderbaren Abend, so ihr Fazit am frühen Sonntagmorgen. „Wir hatten einen sehr relaxten Tag, da wir außer Konkurrenz hier waren“, erzählt Sänger Max Seeger. Die Drei haben sich umsehen können, ganz ohne Wettbewerbsdruck. „Wir fanden es ziemlich krass, wie die Governors die ganze Menge zum Tanzen gebracht haben“, loben sie ihre Kollegen.
Auch Daniel Wolf, erster Vorstand der Musikinitiative Hammelburg e.V., zog am Ende des langen Konzertabends ein durchwegs positives Resümee. Ähnlich wie im Wasserhaus, seien die Zuschauer hier ebenfalls mit fortschreitender Zeit zunehmend aufgetaut und hätten die Party schließlich richtig steigen lassen. Auf die bayerischen Landessieger sind Wolf und seine Begleiter richtig stolz. „Sie haben uns würdig vertreten. Hammelburg hat seinen Job gut gemacht!“ Besonderen Wert legt er jedoch auf den Umstand, dass es ausgerechnet die Musikini sei, die seit 2012 ein solches Projekt mit auf die Beine stelle. „Aus der Kleinstadt heraus, bringen wir hier wirklich Großes“, so Wolf, der den Abend auch für das Knüpfen weiterer Kontakte nutzte. Schon jetzt stellt er einen Auftritt den „local heroes“-Siegern „Schmutzki“ im Wasserhaus in Aussicht.
Foto von Malte Schmidt
Nachbericht Bundesfinale: http://local-heroes.de/szene/local-heroes-bundesfinale-2013-musikalische-kraefte-werden-30340
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