Van Holzen gewinnen PLAY LIVE 2015 (Baden-Württemberg)

Die Ulmer Band "Van Holzen" erzielt Platz 1 beim PLAY LIVE-Finale 2015 in Ludwigsburg. Sie vertritt damit Baden-Württemberg beim local heroes-Bundesfinale 2016 und gewinnt einen Slot beim Southside Festival.


Es war ein packendes Finale am 19.12.2015 beim PLAY LIVE im Scala Theater in Ludwigsburg. Vier Bands aus Baden-Württemberg konnten sich einen Platz in dieser einzigartigen Venue sichern: The Andean Wolf (Stuttgart), Grob (Mannheim), Valénte (Mannheim) und Van Holzen (Ulm).

"Rührende Augenblicke zwischen Nebelschwaden, punktuell eingesetzten Drums, zarten Klavierklängen und der Stimme des Sängers Hagen Wagner, die wundervoller kaum sein kann. Er haucht und leidet und berührt uns mit seinen zarten Zeilen, während das Publikum ihm bereits nach dem ersten Titel verfällt. Obwohl sie erst seit ungefähr einem Jahr gemeinsam Musik machen, klingt jedes Stück perfekt inszeniert.", fasst Amelie Köppl (kulturpegel.de) den Auftritt der ersten Band des Abend The Andean Wolf zusammen. Die Stuttgarter um Produzent Julian Lindenmann und Songwriter Hagen Wagner gewinnen den 2. Platz und den Publikumspreis.

Den schrillsten Auftritt legen Grob hin. Mit Jogginghose, Erdbeershakes, Dixie-Klo und einem Songwriting zu Ehren von "Horst" (Stuttgarter Fußballtrainer), "Bellowitsch" (eine Ode an die Hundephobie) oder "Erdbeershakes" bringen sie die rund 350 Gäste zum Lachen und Tanzen. Die drei Mannheimer, die "Born in the 90er und zu Hause in der Neuen Deutschen Welle" sind, bleiben unvergessen.

International wird es mit Valénte, ebenfalls in Mannheim lebend. Marian Nicolas Feistritzer (Vocals aus Österreich), Timo Zell (Bass), Marius Bleeke (Drums, beide aus Deutschland) und Paolo Valénte (Guitar aus Italien) holen Placebo nach Süddeutschland. "The music, inspired through nature and the little things in life, builds a bridge between the urban existence and the exploration of your own identity.", heißt es in der Bandinfo der Band, die vorrangig im Progressive-, Psychedelic und Art-Rock zuhause ist.

Der letzte (bewertete) Slot des Abends wird die Pole Position ins local heroes-Bundesfinale 2016 sein. Van Holzen "mag es asozial und sexy. So wie es sein muss. Handgemacht natürlich. Die Jungs sind live tighter und abgeklärter als es so manch ambitionierten Mittzwanziger‐Semipro.", heißt es in der Bandinfo zum PLAY LIVE. Obwohl die drei Ulmer noch sehr jung sind, haben sie schon zwei Alben veröffentlicht und bereits einen Booking- und Management-Deal in der Tasche - und diesen professionellen Hintergrund merkt man ihnen an. Ihre klare Linie verhilft den Dreien am Ende des Abends nach Meinung der Jury bestehend aus Iris Bernotat (Focusion Promotion), Dietmar Schwenger (MusikWoche) und Magnus Textor (Sony / Columbia) zum Sieg.

Eine große Freude und den Gänsehautmoment des Konzertabends brachte außerdem der Auftritt der Vorjahressieger ANTIHELD. Selbstsicher, souverän und mitfühlend füllten sie das Theater und zeigten, welche Erfahrungen und Professionalisierungsmöglichkeiten PLAY LIVE nach intensiver Arbeit bietet. Chapeau!

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